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Versorgungsangebote für alle Lebensphasen

Kick-off-Veranstaltung für bedeutende Gesetzesrevision

Fachlicher Austausch: Regierungsrat Damian Meier, Vorsteher Departement des Innern, im Gespräch mit Sibylle Ochsner, Geschäftsführerin Spitex Obermarch, und Roger Andermatt, Geschäftsleiter Verband Schwyzer Gemeinden und Bezirke.

Das Departement des Innern startete gestern Montag, 25. März 2024, mit einer Kick-off-Veranstaltung offiziell den Prozess zur Totalrevision des Gesetzes über soziale Einrichtungen. Rund 160 Personen aus dem Bereich der sozialen Versorgung folgten der Einladung nach Schwyz.

«Das Ziel dieser Veranstaltung besteht darin, Personen aus den Gemeinden und Bezirken sowie aus den unterschiedlichsten Institutionen aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich über das Projekt der Totalrevision des Gesetzes über soziale Einrichtungen zu informieren und von ihnen wertvolle Anregungen für dieses Projekt zu erhalten.» Mit diesen Worten begrüsste Regierungsrat Damian Meier, Vorsteher des Departements des Innern, rund 160 Personen aus dem Bereich der sozialen Versorgung im Kanton Schwyz, die sich gestern Montag, 25. März 2024, auf Einladung des Departements des Innern zur Kick-off-Veranstaltung für eine Totalrevision des Gesetzes über soziale Einrichtungen im «MythenForum» in Schwyz eingefunden hatten.

Kindheit bis «80plus»
Gemäss Meier und seinen Mitarbeitenden aus seinem Departement strebt dieses bedeutende Gesetzgebungsprojekt eine Gesamtschau der sozialen Versorgung der Schwyzer Bevölkerung an. Es gehe darum, eine Auslegeordnung für sämtliche Lebensphasen der Menschen von der frühen Kindheit bis hin zur Generation «80plus» und die verschiedenen Querschnittsthemen wie z. B. Menschen mit Behinderung, Pflege und Betreuung, Sterben, Entlastung pflegender Angehöriger oder besondere Lebenslagen von Menschen zu machen. Insbesondere im Bereich «Alter» stehe der Kanton Schwyz vor grossen Herausforderungen. Gesamtschweizerisch ist im Kanton Schwyz das Wachstum der älteren Bevölkerung am grössten. Der kostenintensive Bau von zusätzlichen Pflegeheimplätzen könne nicht die alleinige Antwort auf diese Bevölkerungsentwicklung sein. Es brauche Alternativen in Form von ambulanten und weiteren Angeboten, welche einem Aufenthalt in einem Pflegeheim vorgelagert seien. «Es geht hier nicht nur um die Kosten, sondern auch um den Wunsch vieler alter Menschen, solange wie möglich zu Hause bleiben zu können», sagt Meier. Auch im Bereich von Menschen mit Behinderung stehen Themen wie Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und Teilhabe an der Gesellschaft vermehrt im Zentrum. Ambulante Leistungen würden hier ebenfalls an Bedeutung gewinnen.

Engagierte Teilnahme
Die teilnehmenden Vertreter der verschiedenen Anspruchsgruppen erhielten an der Veranstaltung Gelegenheit, den aus ihrer Perspektive bestehenden Handlungsbedarf im Bereich der sozialen Versorgungsangebote und ihre Lösungsansätze mitzuteilen. Diese Möglichkeit wurde engagiert genutzt, und das Departement des Innern durfte viele wertvolle Anregungen auf den weiteren Weg mitnehmen.

Departement des Innern

Auskunft: Regierungsrat Damian Meier, Vorsteher Departement des Innern, 041 819 16 00 (15.00 bis 16.00 Uhr) oder E-Mail damian.meierNULL@sz.ch

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