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Das Einsiedler Welttheater. Eine einmalige, 100jährige Tradition.

Vortrag der Schwyzer Museumsgesellschaft

Das Welttheater (Aufführung 1937)

(Bid/i) Im Chärnehus in Einsiedeln spricht Hanspeter James Kälin, Präsident der Welttheatergesellschaft Einsiedeln am Donnerstag, 16. Mai über die Geschichte des Welttheaters.

Auf dem eindrücklichen Klosterplatz vor der imposanten, barocken Klosterfassade wird seit 1924 „El gran teatro del mundo“ von Don Pedro Calderon aufgeführt. In der Spielperiode 2000 erfolgte eine grundsätzliche Änderung, seither wird jeweils eine zeitgemässe Interpretation des Stücks erarbeitet. Für die diesjährige Inszenierung der 17. Spielperiode zeigen sich erstmals Lukas Bärfuss als Autor und Livio Andreina als Regisseur verantwortlich. Im Stück durchlebt ein Mädchen sämtliche Erfahrungen der 7 Hauptrollen Calderons bis ins Greisenalter. Flankierend treten die 100jährigen Figuren auf. Es zeigt sich, dass Calderons Welttheater aktueller ist denn je. Er stellt die Frage, die wir alle auch heute noch beantworten sollten: welche Rolle spielen wir in dieser Welt?

Seit Monaten engagieren sich über 500 Mitwirkende unentgeltlich und ehrenamtlich, mit grosser Spielleidenschaft und enormem Engagement für das einmalige Schauspiel. Dank diesem beispiellosen Einsatz kann die 100jährige Tradition weiterbestehen. Das macht das Welttheater so einmalig.

Der Referent James Kälin

In seinem Vortrag erzählt Hanspeter James Kälin, Präsident der Welttheatergesellschaft, aus der 100jährigen Geschichte des Welttheaters.

Der Vortrag ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung «Schwyz. Geschichte eines Kantons» der Schwyzer Museumsgesellschaft, die aktuell im Bundesbriefmuseum zu sehen ist. Der Vortrag findet am Donnerstag, 16. Mai um 18:30 Uhr im Chärnehus in Einsiedeln statt. Die Teilnahme ist frei.  

Bundesbriefmuseum

Auskunft: Annina Michel, Leiterin Bundesbriefmuseum, 041 819 20 67

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