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Notfalltreffpunkte breit verankern

Jahresrapport 2023 mit den Stabschefs der Gemeindeführungsstäbe

Das Einrichten von Notfalltreffpunkten und deren Bekanntmachung stand im Mittelpunkt des Jahresrapports 2023 mit den Stabschefs und Stabschefs Stv. der Gemeindeführungsstäbe, Regionalen Führungsstäbe und Bezirksführungsstäbe. Diese diskutierten zudem mögliche organisatorische Optimierungen im eigenen Zuständigkeitsbereich und liessen sich über die Neuorganisation des Hochwasserschutzes an Bächen informieren.

Philipp Waldis, Leiter der Stabsstelle Katastrophenhilfe, konnte zahlreiche Stabschefs und Stabschef Stv. der Gemeinde-, Regionalen und Bezirksführungsstäbe zum diesjährigen Jahresrapport begrüssen. Neben dem Meinungs- und Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern standen die Themen Notfalltreffpunkte, Optimierungen der Organisation und Hochwasserschutz an Bächen im Mittelpunkt.

Notfalltreffpunkte bekanntmachen
Die Notfalltreffpunkte in den Gemeinden dienen im Ereignisfall als Anlaufstelle für die hilfesuchende Bevölkerung, wenn die gewohnten Kommunikationskanäle nicht mehr funktionieren. Die Notfalltreffpunkte sind mit Funkverbindungen ausgerüstet, die auch bei einem Stromunterbruch funktionieren, sodass Nothilfe angefordert werden kann. In einem Workshop teilten die Stabschefs und Stabschef Stv. ihre Erfahrungen über die zweckmässige Ausrüstung und den idealen Standort der Notfalltreffpunkte. Einigkeit herrschte darüber, dass die Notfalltreffpunkte bereits jetzt in normalen Zeiten bekannt sein müssen, damit sie ihre Wirkung im Ernstfall entfalten können. Weniger Einigkeit herrschte in den Diskussionen über mögliche organisatorische Optimierungen zwischen verschiedenen Gemeinde-, Regionalen und Bezirksführungsstäben. Die gewachsenen Strukturen und die Herausforderungen aufgrund natürlicher Voraussetzungen seien oft sehr unterschiedlich.

Neuorganisation beim Hochwasserschutz
Remo Bianchi, Abteilungsleiter Umwelt beim Bezirk Schwyz, informierte über die Neuorganisation des Hochwasserschutzes an Bächen. Der Übergang der Verantwortung von den Wuhrkorporationen auf die Bezirke bedeutet auch für die Gemeinde-, Regionalen und Bezirksführungsstäbe neue Ansprechpersonen und Abläufe bei der Bewältigung allfälliger Naturereignisse im Bereich von Bächen.

Wertvoller Einsatz der Gemeinde-, Regionalen und Bezirksführungsstäbe
Der an den Rapport anschliessende informelle Teil bot die Gelegenheit zur Beziehungspflege und zur Verabschiedung verdienter Mitglieder der Katastrophenhilfe. Sicherheitsdirektor Xaver Schuler betonte bei dieser Gelegenheit, wie wichtig und wertvoll die dezentralen Strukturen und die Übernahme von Verantwortung auf Gemeindestufe sind. Er bedankte sich denn auch im Namen der Regierung für den grossen Einsatz der Gemeinde-, Regionalen und Bezirksführungsstäbe im Dienste der Öffentlichkeit.

Sicherheitsdepartement

Sie referierten am Jahresrapport 2023 (von links): Remo Bianchi, Regierungsrat Xaver Schuler und Philipp Waldis.

Auskunft: Philipp Waldis, Leiter Stabsstelle Katastrophenhilfe vom Amt für Militär, Feuer- und Zivilschutz, 041 819 22 11

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