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Positiver Rechnungsabschluss 2023

Der Schwyzer Staatshaushalt schliesst 2023 mit Überschuss von 66 Mio. Franken ab

Gute Nachricht aus dem Regierungsgebäude: Der Rechnungsabschluss 2023 ist positiv ausgefallen.

Die Staatsrechnung 2023 schliesst mit einem Überschuss von 66 Mio. Franken und damit um 64.1 Mio. Franken besser ab als budgetiert. Der Abschluss entspricht somit der Erwartung aus dem dritten Quartal 2023. Nach dem neunten positiven Resultat in Folge befindet sich der Staatshaushalt nach wie vor in sehr guter Verfassung. Die Hauptgründe für das positive Resultat finden sich primär auf der Ertragsseite in höheren Grundstückgewinnsteuern, Zinsen auf Festgeldanlagen und höheren Beiträgen im Asylwesen.

Die Erfolgsrechnung 2023 des Kantons Schwyz schliesst bei einem Ertrag von 1.786 Mrd. Franken und einem Aufwand von 1.720 Mrd. Franken mit einem Ertragsüberschuss von 66 Mio. Franken ab. Im Jahr 2022 budgetiert war ein Ertragsüberschuss von 2 Mio. Franken. Die Rechnungsverbesserung beträgt somit 64.1 Mio. Franken, wie dies aufgrund der Erwartungsrechnung anfangs September 2023 bereits erwartet wurde.

Ausgeglichene Rechnung mit unerwartet hohen Grundstückgewinnsteuern
Die Jahresrechnung 2023 ist insgesamt planmässig ausgefallen. Insbesondere um 21.6 Mio. Franken höhere Grundstückgewinnsteuern, Zinserträge auf Festgeldanlagen von 14.6 Mio. Franken und höhere Bundesbeiträge im Asylwesen und Flüchtlinge / Integration von netto 8.4 Mio. Franken führten zum besseren Rechnungsabschluss. Im Weiteren ergänzten diverse kleinere Unterschreitungen bei Aufwandpositionen, wie tiefere Personalkosten von insgesamt 6.8 Mio. Franken oder tiefere Investitionsbeiträge im Wasserbau von 5.5 Mio. Franken, die Verbesserung gegenüber dem Budget. Im Vergleich zu den letzten Jahren hat sich hingegen auf der Ertragsseite das hohe Wachstum bei den Steuererträgen der natürlichen Personen und insbesondere bei den Steuererträgen der juristischen Personen normalisiert.

Solider Finanzhaushalt als Grundlage für Mehraufwände und Investitionen
Die solide Haushaltssituation mit aktuell erfreulich positiver Erfolgsrechnung, einem Eigenkapital von 883 Mio. Franken und einem Nettovermögen von 835 Mio. Franken bildet eine hervorragende Ausgangslage, um die kommenden finanziellen Herausforderungen mit Zuversicht anzugehen. Dies ist insbesondere notwendig, da die langjährige positive wirtschaftliche Entwicklung ins Stocken geraten und in mittlerer Frist von tieferen Steuererträgen auszugehen ist. Nebst steigenden allgemeinen Ausgaben sieht die Finanz- und Aufgabenprüfung 2022 ab 2025 eine Kostenverlagerung von den Bezirken und Gemeinden im Umfang von jährlich rund 63 Mio. Franken zulasten des Kantons vor, was eine merkliche Belastung für den Finanzhaushalt darstellt. Entsprechend sieht die aktuelle Finanzplanung 2025–2027 Aufwandüberschüsse im Umfang von mehr als 100 Mio. Franken vor.

Finanzdepartement

Auskunft: Regierungsrat Herbert Huwiler, Vorsteher Finanzdepartement, 041 819 23 00 (erreichbar am 22. Februar 2024 zwischen 10.30 und 12.00 Uhr)

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