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Klimawandel: Online-Tool für Gemeinden

Die Hitzesommer, schneearmen Winter und zunehmenden Extremereignisse der vergangenen Jahre zeigen immer wieder: Alle Gemeinden sind vom Klimawandel betroffen. Das Bundesamt für Umwelt stellt ein Online-Werkzeug zur Verfügung, das die Gemeinden bei der Anpassung an den Klimawandel umfassend unterstützt.

Historisch tiefe Pegelstände in Seen und Flüssen, ausgetrocknete Wiesen, Trinkwasserknappheit und Waldbrandgefahr – die Hitzeperioden vergangener Jahre liessen die Folgen des Klimawandels deutlich sichtbar werden. Auch im Kanton Schwyz wurde die Bevölkerung aufgerufen, sparsam mit Trinkwasser umzugehen. Vielerorts wurde aufgrund der grossen Trockenheit ein Feuerverbot verhängt. 

Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) stellt allen Schweizer Gemeinden das Online-Tool «Anpassung an den Klimawandel» zur Verfügung. Dieses hilft ihnen dabei, sich an die Auswirkungen des Klimawandels anzupassen. Es liefert Grundlagen und Impulse für entsprechende Massnahmen, fördert die Vernetzung der Gemeinden und schafft so Zugang zu Lösungen, die andere Gemeinden erfolgreich ergriffen haben. 

Bei der Entwicklung wurde grosser Wert auf eine universelle Zugänglichkeit gelegt. Unabhängig von Topografie oder verfügbarem Budget erhalten die Gemeinden auf sie zugeschnittene Handlungsmöglichkeiten und Lösungsansätze. Das Tool kann in einfachen Schritten auf die eigene Gemeinde angepasst werden. Besonders hervorzuheben sind die interaktiven und abteilungsübergreifenden Hilfestellungen zur Klärung von Zuständigkeiten sowie zur Einschätzung des lokalen Handlungsbedarfs. Die umfassende Sammlung von Merkblättern, Berichten und Empfehlungen im Onlineportal erweisen sich ebenfalls als sehr hilfreich.

Für alle Gemeinden verfügbar

Alle Schwyzer Gemeinden können sich im Online-Tool «Anpassung an den Klimawandel» unter www.Online-Tool-klimaanpassung.ch registrieren. Sie erhalten damit praktische Unterstützung in der Evaluierung der Risiken in ihrer Gemeinde und konkrete Handlungsmöglichkeiten. Gleichzeitig können sie im Onlineportal auf erfolgreiche Praxisbeispiele anderer Gemeinden zugreifen oder auch eigene Lösungsansätze einreichen.

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