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Anpassung an den Klimawandel

Neben dem Klimaschutz ist die Anpassung an den Klimawandel das zweite, wichtige Aktionsfeld im Bereich Klima – denn das Klima hat sich bereits verändert und wird sich, selbst bei konsequentem Klimaschutz, noch weiter ändern. Klimaanpassung bedeutet, den Klimaveränderungen bereits heute wirtschaftlich sinnvoll und nachhaltig zu begegnen, um Schäden für Mensch, Umwelt und Eigentum möglichst zu verringern.

Anpassung an den Klimawandel – wo ist das besonders wichtig?

Viele Sektoren sind bereits heute vom Klimawandel betroffen und werden auch in Zukunft immer stärker mit den Auswirkungen konfrontiert.

Um diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern, Mensch, Tier und Umwelt zu schützen und Eigentum sowie öffentliche Infrastrukturen vor Schaden zu bewahren, setzt der Kanton im Rahmen der Energie- und Klimaplanung 2023+ diverse Massnahmen in verschiedenen Handlungsfeldern um.

Energie- und Klimaplanung 2023+

In den 14 Handlungsfeldern der Bereiche «Energie und Klimaschutz» und «Anpassung an den Klimawandel» sind 42 Massnahmen und 5 Empfehlungen definiert. Diese tragen zur Erreichung der übergeordneten Zielsetzungen bei, wie beispielsweise der Steigerung der Energieeffizienz, der Reduktion des Endenergieverbrauchs, der Erreichung des Netto-Null Ziels bis 2050 oder der Anpassung an den Klimawandel.

Der Kanton Schwyz verfügt zudem bereits über verschiedene sektorale Strategien, um den Kanton an das sich ändernde Klima anzupassen. So hat der Kanton bereits im Jahr 2016 eine umfassende Gefahrenanalyse u.a. im Bereich der Naturgefahren (Hochwasser, Winterstürme, Hitzewellen) mit allen involvierten Behörden durchgeführt und die kantonale Naturgefahrenstrategie wurde im Jahr 2019 aktualisiert. Der Kanton Schwyz war zudem in verschiedenen Pilotprojekten zur Anpassung an den Klimawandel involviert, wie beispielsweise dem Projekt zur Entwicklung einer Wasserknappheitskarte im Einzugsgebiet des Vierwaldstättersees.

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