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Klangräume

Klangraumgestaltung umfasst architektonische, freiraum- sowie stadtplanerische Massnahmen, die vielstimmige Stadt- und Siedlungsräume von hoher Klangqualität entwickeln. Sie ist als Ergänzung zur herkömmlichen Lärmbekämpfung, die primär Massnahmen an den Lärmquellen zur Lärmreduzierung zum Ziel hat, zu verstehen. Beide Disziplinen greifen ineinander und sind aufeinander so bezogen, dass sie langfristig und zeitlich unabhängig voneinander optimale Bedingungen für Klangqualität schaffen und damit den öffentlichen Raum wie auch die Orte für Wohnen, Arbeiten und Erholung aufwerten.

Klangqualität für öffentliche Stadt- und Siedlungsräume

Öffentliche Räume weisen vielfältigste Eigenschaften und zum Teil auch widersprüchliche Qualitäten auf. Die Bedingungen, damit der öffentliche Raum von der Bevölkerung angenommen und belebt wird, hängen im besonderen Masse von den akustischen Materialeigenschaften der städtischen Räume ab. Sie beeinflussen die Attraktivität eines Stadt- und Siedlungsraums, das Wohlbefinden der Bevölkerung und die Aufenthaltsdauer an einem Ort.

Mit der Arbeitshilfe «Klangqualität für öffentliche Stadt- und Siedlungsräume» werden Bedingungen für die Realisierung einer hohen Klangqualität entwickelt, die in die Planung und Gestaltung der Stadt- und Siedlungsräume miteinbezogen werden.

Akustisch gute Architektur für Strassenräume

Der Leitfaden «Akustisch gute Architektur für Strassenräume»  setzt mit einem neuen Ansatz der Resonanzraumgestaltung an. Er zeigt einen architektonisch integral gedachten und akustisch nachhaltigen Ansatz für die Bebauung entlang von Verkehrswegen auf. Im Mittelpunkt steht dabei die Wirkung von ganz oder teilweise umbauten Räumen als Resonanzräume, welche die akustische Situation massgeblich prägen. Mit direkt anwendbaren architektonischen Gestaltungsprinzipien wird ein gangbarer Weg aufgezeigt, über den sich im Umfeld von Strassenräumen akustisch zufriedenstellende Bedingungen erreichen lassen. Die entscheidenden Kriterien sind dabei die Nutzbarkeit sowie die Gesamtwirkung von Umgebungen und das Wohlbefinden der Nutzer.

Rechtliche Grundlagen

Weitere Informationen

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